Veteranen- und Soldatenverein Wiedergeltingen e.V.

1. Vorstand
Bernd Stapfner
Schlauweg 11
86879 Wiedergeltingen

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Wir fühlen uns verpflichtet, der Erhaltung des Friedens auf unserer christlichen Basis und den freiheitlichen Grundwerten zu dienen. Unseren Vorfahren wollen wir ein ehrendes Gedenken bewahren. Unseren Mitmenschen wollen wir im dörflichen Rahmen durch Brauchtumspflege einen Weg zum Miteinander bieten. Dies geschieht auch durch verschiedene gesellige Veranstaltungen. Die Erinnerung an die unheilvolle Vergangenheit soll helfen, eine Wiederholung zu vermeiden.

Wiederkehrende Veranstaltungen des Vereines sind unter anderem der gemeinsam mit der Gemeinde und dem Musikverein gestaltete Neujahrsempfang. Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr gibt es ein Kesselfleischessen und seit über 30 Jahren eine mehrtägige Frühjahrsfahrt. Herausragend waren Einweihungsfeste, das Böllerfescht an der Mühle und jüngst das 140jährige Gründungsjubiläum. Regelmäßig nimmt die Fahnenabordnung an Wallfahrten teil. Der Verein hält das Gedenken zum Volkstrauertag. Seit einigen Jahren besteht eine lockere Verbindung zum französischen Souvenir Francais und Gruppen von ehemals in Deutschland stationierten Soldaten, dem ASFSOR, mit ehrenvollen gegenseitigen Besuchen.

Der 1874 gegründete Verein mit seinen heute mehr als 130 Mitgliedern wird durch folgende Vorstandschaft repräsentiert: 1. Vorstand Benno Högg, 2. Vorstand Bernd Stapfner, Kassier Bertram Hartleitner, Schriftführer Norbert Radmacher, Fähnrich Alois Karl, Abteilungsleiter Böllerschützen Jockel Ott, Abteilungsleiter Alter Gruscht Manfred Stapfner, Kanonier und Beisitzer Hermann Lutzenberger, Beisitzer Anton Högg und Walter Scheibentaler.

Als Gruppierung im Verein haben sich 2006 die Böllerschützen mit dem Schussmeister Winfried Scherer gebildet. Mit Salutkanone, Handböllern und Schaftböllern geben zurzeit 9 Schützen und eine Schützin zu festlichen Anlässen ihr Können lautstark zum Besten. Der 1. Vorstand fungiert als Hauptmann. Als Träger der „Standarte“ gibt es einen alten und einen jungen Täfelebua. Auch bei überregionalen Großveranstaltungen mit mehreren hundert Schützen ist die Gruppe vertreten.

Der „Alte Gruscht“ hat sich als eigenständige Gruppe an den Veteranen- und Soldatenverein angelehnt. Dieser Name kann nur ironisch aufgenommen werden, da diese Gruppe ganz im Gegenteil alte Dinge nicht als überflüssig abtut sondern sie bewahren will. So taten sich die Leute um Manfred Stapfner hervor durch Aktionen wie der Ausstellung beim Wasserfest und beim Böllerfest. Beim Umbau des Pfarrstadels zu Gemeinschaftsräumen waren sie mit treibende Kraft. Der Aufbau einer Ausstellung mit heimatlichen Gegenständen und Bildern gehört zu den Aktivitäten. In bester Erinnerung bleiben die feuchtfröhlichen „Mühlbachschippra“ als geselliger Höhepunkt der Region.